In dem Cluster B1 sind verschiedene Tabellen zu Statusdaten der Zeitauswertung, unverarbeiteten Zeitereignissen sowie den Hinweismeldungen bereits durchgeführter Auswertungsläufe enthalten.
Im Cluster B2 hingegen sind die Ergebnisdaten der Zeitauswertung wie beispielsweise Zeitsalden, Lohnarten und Kontingente hinterlegt.
Es gibt verschiedene Anwendungsfälle in denen überflüssige oder inkonsistente Clusterdaten nicht durch Standardprozesse, wie eine erneute Durchführung der Zeitauswertung, bereinigt werden können. Beispiele hierfür können unter anderem das entstehen von Clusterdaten vor Produktivstart eines Personalbereiches, die nachträgliche Pflege einer Austrittsmaßnahme, oder der Wechsel eines Mitarbeiters von der Positiv- zu der Negativzeitwirtschaft, ohne rechtzeitige Anpassung des Status der Zeitwirtschaft im Infotypen 0007 -Sollarbeitszeit sein.
In solchen Fällen kann es notwendig werden, diese Clusterdaten zu löschen. Für das Cluster B2 ist dies für einzelne Datensätze über die Transaktion PT66 oder den Report RPUP2D00 und für mehrere Datensätze über den Report RPUP2D10 möglich.
Für das Cluster B1 steht für einzelne Datensätze der Report RPCLSTB1 oder RPUP1D00 und für mehrere Datensätze der Report RPUP1D10 zur Verfügung.
Nach Ausführung des jeweiligen Reports werden die Daten zunächst aufgelistet dargestellt. Die tatsächliche Löschung muss manuell bestätigt werden.
Es ist zu beachten, dass die Nutzung der dargestellten Möglichkeiten zu Inkonsistenzen in den Clustern führen können. Daher ist vor einer produktiven Korrektur zunächst die Durchführung im Testsystem dringend zu empfehlen.
Weiterführende Informationen sowie eventuelle Systemvoraussetzungen finden Sie in den folgenden Hinweisen der SAP:
- 2099812 – Cluster B1 und B2: Überflüssige Zeitauswertungsergebnisse löschen
- 2367138 – Cluster B1 und B2 sind nicht konsistent
Thies Neuhaus arbeitet bei ORBIS People im Bereich SAP HCM